Meissen, Mitte 19. Jahrhundert
Zylindrische Bechertasse mit geometrisch gestaltetem Henkel. Die Aussenwandung der Tasse ist kobaltblau. Eine große, mit goldenen Rocaillen gerahmte Kartusche zeigt die polychrome Darstellung des Königlichen Weinbergs Dresden-Wachwitz.
Im Innern der Tasse findet sich auf dem Boden ein goldenes Ornament, der Mundrand der Tasse ist ebenso vergoldet.
Auf der Unterseite unterglasurblaue Schwertermarke.
Die schalenförmige Untertasse steht auf einem Standring, der direkt in die hohe, nicht gebauchte äußere Wandung übergeht. Die weiße Aussenwandung ist am Fuß und am oberen Rand vergoldet. Die Innenwandung der Untertasse ist entsprechend dem Dekor der Tasse in kobaltblau dekoriert. In der Fondmitte befindet sich eine mit goldenen Rocaillen gerahmte, vierpassige Kartusche, die eine polychrome Blumenmalerei enthält.
Auf der Unterseite unterglasurblaue Schwertermarke sowie in Schwarzlot der Schriftzug „Königin Weinberg“ und die Preßnummer 27.
Königlicher Weinberg Dresden-Wachwitz:
Im Detail zeigt die Abbildung in der Kartusche ein von Prinz Friedrich August (später König Friedrich August II. von Sachsen) 1824-53 erworbenes plateauartiges Terrain. Im Jahre 1825 wurde ein schlichtes Herrenhaus zu einer dreiflügeligen Anlage, der sog. Alten Villa (1892 abgebrochen) als Sommersitz ausgebaut. Die neogotische Weinbergkapelle von 1826/27 ist im Hintergrund zu sehen. Ebenso dem Besitz zugehörig ist das, am linken Bildrand befindliche Preßhaus. Es handelt sich hierbei um einen klassizistischen Bau, der aus dem Jahre 1800 stammt.
Tasse restauriert
Maße: Tasse:
D: 7,5 cm
H: 8,5 cm
Untertasse:
D: 15,5 cm
H: 4 cm
Preis:
€ 1.450,-
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